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Schloss Ernsthofen befindet sich im hessischen Modautal und geht auf eine fränkische Siedlung zurück, die schon im 8. Jahrhundert bestand. Einst stand hier der Hof des Ernst, der im 12. Jahrhundert zur Burg ausgebaut wurde. Das Gebäude war als Kontrollstation für die nähere Umgebung ausgelegt. Wer die Burg errichten ließ, ist unbekannt, die ersten Besitzer, die in der Geschichte auftauchen, waren die Herren von Rabenhold zu Ernsthoffen im frühen 15. Jahrhundert. Im Jahr 1440 wurde die Burg dann an die Herren von Wallbrunn verkauft, in diesem Zuge auch gleich das gesamte Dorf.
In diese Zeit fällt auch der Ausbau der Burg. Die Teilnahme am Landshuter Erbfolgekrieg und auch innere Streitigkeiten waren der Anlass, dass die Wallbrunner ab dem Jahr 1521 die Burg von Hessen zu Lehen nahmen. Es folgte jedoch ein erbitterter Streit über die Hoheit auf der Burg, was dazu führte, dass der Ort eingeäschert wurde. 1569 wurde die Burg Ernsthofen dann von hessischen Truppen erobert.
Während des Dreißigjährigen Krieges wurden die Ortschaft fast komplett entvölkert. Nach dem Krieg fand der Wiederaufbau und gleichzeitig der Umbau der Burg zum Schloss statt. Bis zum Jahr 1770 wurde Schloss Ernsthofen von den Landgrafen von Hessen-Darmstadt als Jagdschloss genutzt. Nach einem längeren Leerstand brachte man Anfang des 19. Jahrhunderts das Forstamt dort unter. Von 1918 bis 1923 war der hessische Staat im Besitz des Anwesens, dann wurde es privat verkauft.
(hs)
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